Wohlstand durch Sparen
Zur Finanzsituation in der Gemeinde Schwyz
Die Finanzkennzahlen der Gemeinde Schwyz sind harte Tatsachen, die es zu akzeptieren gilt. Die aktuelle Nettoschuld gemäss Rechnung 2023 beträgt 80.8 Mio. Franken. Im Voranschlag 2025 spricht der Säckelmeister von «rund 130 bis 150 Mio. Franken (Schulden) im Jahr 2028».
Vom Innerkantonalen Finanzausgleich (IFA) erhält die Gemeinde Schwyz ab 2025 jährlich 10.9 Mio. Franken Entlastung.
Statt einer äquivalenten Steuerfusssenkung ist eine verdeckte, indirekte Steuerfusserhöhung geplant. Nicht um die Schuldenlast zu verringern, nein, weitere Schulden sind geplant, einfach etwas reduziert, durch die Begünstigung aus dem IFA.
Genau dies ist gemäss IFA ein Hauptfehler. Nachfragen beim Gemeinderat zeigten, es gibt keinen Plan für eine Schuldenrückzahlung, erst müsse investiert werden.
Beim Steuerfuss liegen wir mit 165% auf dem zweitschlechtesten Platz. Bei der pro Kopf Verschuldung mit 5'050.- Franken auf dem viertschlechtesten und bei der Nettoschuld I mit 80.8 Millionen mit Abstand auf dem schlechtesten Platz, gefolgt von Lachen mit 22.9 Mio und Muotathal mit 14,2 Mio Schulden.
Es gibt nur eine Lösung: zurück zu gesunden Gemeindefinanzen. Dies geht nur durch Sparen und Reduzieren der Schulden.
Die Gemeinde hat ein Problem bei den Ausgaben. Wir dürfen den nächsten Generationen keine Schuldenlast von 130 bis 150 Millionen Franken überlassen.
Die klare Begründung für 125 Prozent Steuerfuss werde ich gerne Anfang Dezember erklären.
Fredy Prachoinig, Kantonsrat SVP, Schwyz